Führen muss nicht 24/7 sein: Shared Leadership und Führung in Teilzeit eröffnen neue Wege

 „Ich möchte führen – aber ich will auch Zeit für mein Leben außerhalb des Jobs.“

„Ich habe das Know-how und den Drive, aber eine klassische 40+ Stunden Woche passt nicht zu meinem Alltag.“

„Muss ich wirklich Vollzeit arbeiten, um als Führungskraft ernst genommen zu werden?“

Wenn Dir einer dieser Gedanken vertraut vorkommt, bist Du nicht allein.

Immer mehr Menschen spüren: Wir brauchen neue Modelle von Führung – Modelle, die zu unserem Leben passen. Und zu einer Arbeitswelt, die im Umbruch ist.

Denn was früher als „unmöglich“ galt, wird heute zur Chance für moderne, nachhaltige Führungsstrukturen:

▪️ Führung in Teilzeit
▪️ Shared Leadership

In diesem Artikel zeige ich Dir, warum diese Modelle so kraftvoll sind. Und wie Du selbst von ihnen profitieren kannst.

Eines sei vorab gesagt: Gute Führung hängt nicht von der Stundenanzahl ab.

Zeit für ein Umdenken: Warum klassische Führungsbilder nicht mehr funktionieren

Das Bild der Führungskraft, die rund um die Uhr verfügbar ist, immer als Erste kommt und als Letzte geht – das war lange das Maß aller Dinge. Doch die Realität sieht heute anders aus.

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Und mit ihr auch die Ansprüche an Führung.

Was heute zählt, ist nicht Dauerpräsenz, sondern:

• klare Kommunikation,
• gute Entscheidungen,
• Vertrauen ins Team,
• und ein gesundes Maß an Selbstführung.

Doch viele Organisationen – und auch wir selbst – hängen oft noch in alten Denkmustern fest:

„Wer führen will, muss Vollzeit liefern.“

„Verantwortung kann man nicht teilen.“

Zugleich erleben viele, gerade jüngere Menschen, paradoxerweise einen inneren Konflikt: 

Sie möchten gestalten, Verantwortung übernehmen, etwas bewegen – aber nicht im klassischen Modell der Dauerverfügbarkeit.

Der Wunsch ist klar da: Führung mit Flexibilität zu leben, sich selbst dabei treu zu bleiben und trotzdem beruflich zu wachsen.

Und dennoch zögern viele aus Angst, nicht „ernst genommen“ zu werden, als „nicht voll belastbar“ zu gelten oder sich „nicht für Führung zu eignen“.

Doch das ist ein veraltetes Narrativ. 

Führung ist heute kein Titel mehr, sondern eine Haltung. Und sie braucht neue Räume, neue Strukturen, neue Denkweisen.

Was ist Shared Leadership und warum ist es mehr als ein Job-Tandem?

Shared Leadership bedeutet: Zwei oder mehr Personen teilen sich eine Führungsrolle.

Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung – oft mit unterschiedlichen Schwerpunkten, sich ergänzenden Kompetenzen oder wechselnden Einsatzzeiten.

Das Modell lebt von: Vertrauen, Kommunikation auf Augenhöhe, klarer Rollenverteilung, und der Bereitschaft, gemeinsam statt allein zu führen.

Und Führung in Teilzeit – funktioniert das wirklich?

Kurze Antwort: Ja.

Etwas längere Antwort: Ja, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Denn: Führung bedeutet nicht, 24/7 erreichbar zu sein. Führung bedeutet:

Entscheidungen treffen, Orientierung geben, Vertrauen schaffen, Prozesse gestalten.

Das kann auch in 30 Stunden pro Woche passieren. Manchmal sogar klarer, fokussierter und bewusster als bei „Dauererreichbarkeit“.

Was es dafür braucht?

• Klare Kommunikation mit dem Team

   

• Strukturierte Übergaben bei Abwesenheit

   

• Rückhalt vom Unternehmen

   

• Und vor allem: Das eigene Zutrauen, dass es geht.

Was beide Modelle gemeinsam haben?

Ob Du in Teilzeit führen willst oder Dir ein Shared Leadership Modell wünschst – beide Wege fordern Dich heraus, Führung neu zu denken.

Aber es lohnt sich, denn diese Modelle bieten große Chancen und zwar für das Unternehmen und für Dich: 

✅ Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
✅ Mehr Diversität in Führungsrollen
✅ Weniger Überlastung durch geteilte Verantwortung
✅ Frische Impulse durch Perspektivenvielfalt

Aber wie funktioniert das im Berufsalltag wirklich?

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Ich freue mich darauf, Dich in der Leadership Lounge zu begrüßen!

Deine Gesa