Eine 4-Tage-Arbeitswoche, eine bessere Work-Life-Balance und der Abschied vom starren 9-to-5-Arbeitstag – diese Aspekte symbolisieren nur einige der Kernforderungen der jüngeren Arbeitnehmergeneration.
In der heutigen Zeit, die durch ständigen Wandel und Unsicherheit gekennzeichnet ist, stehen Führungskräfte zusätzlich vor der Aufgabe, ihr Team durch die unruhigen Gewässer der heutigen Arbeitswelt zu führen.
Schauen wir uns den Gallup Engagement Index 2023 an, wird deutlich, dass die Zahl der Mitarbeitenden ohne emotionale Bindung in Deutschland auf dem höchsten Stand seit 2012. Das unterstreicht die Bedeutung einer inspirierenden und empathischen Führung, um das Vertrauen und die Loyalität der Mitarbeitenden in Zukunft sicherzustellen.
Möglicherweise fühlst Du Dich überfordert mit dem Gedanken, all diese Anforderungen zu erfüllen?
→ Keine Sorge: Es geht nicht darum, nun in Hektik zu verfallen oder überstürzt Veränderungen vorzunehmen, sondern vielmehr darum, kontinuierlich mit dem Wandel mitzugehen und schrittweise neue Lösungen zu entwickeln.
👉 Kleiner Spoiler: Nimm Deine Teammitglieder mit auf diese Reise und beziehe sie aktiv in diesen Wandlungsprozess mit ein. Das ist der Kern moderner Führung.
In diesem Blogbeitrag werde ich mit Dir die Rolle der Mentorin bzw. des Mentors für die Führungskräfte der Zukunft näher beleuchten und aufzeigen, welche Entwicklungen wirklich von Bedeutung sind.
Ich zeige Dir außerdem die 3 Schlüsselstrategien, die für eine effektive Führung unerlässlich sind. 🔑 Also, los geht’s!
Die Arbeitswelt erlebt einen nie dagewesenen Wandel, angetrieben durch die Generationen Y und Z, die mit neuen Erwartungen und Werten in den Arbeitsmarkt eintreten.
▶️ Die Generation Z legt besonderen Wert auf eine positive Arbeitsatmosphäre und Work-Life-Balance, während die Generation Y neben diesen Aspekten auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hoch schätzt.
▶️ Zudem wünschen sie sich eine Unternehmenskultur, die offen für neue Ideen und Konzepte ist, die Mitwirkung und Selbstverwirklichung zulässt und gleichzeitig nachhaltig und sozial engagiert handelt.
▶️ Für beide Generationen ist eine gute Beziehung zu ihren Vorgesetzten entscheidend, was die Rolle von Führungskräften als Mentor:innen und Berater:innen hervorhebt.
Eins wird klar: Kenne die Motivationen und Bedürfnisse der jungen Generationen.
→ Denn die Welt ändert sich und die jungen Generationen haben einen großen Einfluss, der mit der Zeit immer größer wird. Schaue dazu auch gerne in den letzten Blogartikel rein: 📚 “Leadership im Zeitalter von Gen Y und Z: So wirst Du als Führungskraft den neuen Erwartungen gerecht“ an. ←
💡 Mein Rat: Verschwende Deine Zeit nicht damit, Dich gegen den Wandel zu wehren. Sondern versuche lieber mitzugehen, neues auszuprobieren und trotzdem alt bewährtes im Auge zu behalten.
Du fragst Dich, wie Du dies am besten umsetzen kannst? Dann lies jetzt weiter!
Als Führungskraft von morgen bist Du aufgefordert, Deine Führungsstile und -strategien anzupassen, um den Bedürfnissen und Wünschen der jüngeren Generationen gerecht zu werden und gleichzeitig eine produktive und zufriedene Arbeitsumgebung zu schaffen. 👆
🔑 Hier sind 3 Strategien, die Du direkt in deine Führungspraxis umsetzen kann:
1. Führungskraft als Mentor:in
Die zunehmende Komplexität der Arbeitswelt erfordert Führungskräfte, die nicht nur Anweisungen geben, sondern als Mentor:in agieren.
Es ist mittlerweile genauso wichtig, ein:e großartiger Zuhörer:in zu sein, wie ein:e scharfsinniger Entscheidungsträger:in.👀
Und dafür gilt es herauszufinden, in welchem Setting sich Deine Teammitglieder wohlfühlen und sich ehrliche Gespräche führen lassen.
Sind es die “regelmäßigen Karriere-Spaziergängen”, das gemeinsame Mittagessen oder Ausflüge?
In diesem Verständnis wird die Rolle der Führungskraft als Mentor:in und Berater:in nicht als Zusatzaufgabe gesehen, sondern als Kernkompetenz. Führungskräfte werden nicht nur danach beurteilt, wie gut sie Ziele erreichen, sondern auch danach, wie gut sie ihre Teams entwickeln und fördern. Sie sind die Architekten einer Kultur, in der jeder Einzelne dazu ermutigt wird, sein volles Potenzial zu entfalten.
2. Kultur des konstruktiven Scheitern
Stelle Dir eine Arbeitswelt vor, in der das „Fehler-Festival“ ein jährliches Highlight ist. 🎊
Ein Tag, an dem Teams ihre größten Fehlschläge des Jahres präsentieren – nicht um sich zu schämen, sondern um zu feiern, was sie daraus gelernt haben. Klingt unkonventionell?
Vielleicht, aber die perfekte Idee, Fehler als wertvolle Lernchancen zu begreifen und eine Kultur zu schaffen, in der das Scheitern nicht gefürchtet, sondern als Schritt auf dem Weg zum Erfolg gesehen wird.
In dieser Kultur des konstruktiven Scheiterns werden „Fehler-Brainstorming-Sessions“ genauso normal wie Kaffeepausen. Teams versammeln sich, um Herausforderungen und Missgeschicke zu teilen, nicht im Ton von Schuldzuweisungen, sondern in einer Atmosphäre der Neugier und des gemeinsamen Problemlösens. Die Frage ist nicht „Wer ist schuld?“, sondern „Was können wir daraus lernen?“. 💡
Eine Führungskraft, die diese Kultur vorlebt, könnte zum Beispiel sagen: “Ich habe mich im letzten Meeting im Ton vergriffen. Ich war gestresst, weil wir total hinter hingen. Wie können wir oder ich es beim nächsten Mal besser machen”.
👉 Diese Offenheit signalisiert dem Team, dass es sicher ist, Fehler zuzugeben und dass der Schwerpunkt auf Wachstum und Verbesserung liegt.
→ Sich auf dem Weg als erfolgreiche Führungskraft professionell begleiten zu lassen ist ein großer Gewinn – versprochen! Hier entlang, wenn Du kostenfrei mit mir sprechen möchtest. 📞
3. Lebenslanges Lernen neu gedacht
In einer Welt, in der neue Apps schneller auftauchen als das neueste Smartphone-Modell, ist es für Führungskräfte essentiell, eine Kultur zu schaffen, in der Neugierde und das Streben nach Wissen gefeiert werden.
👉 Stell Dir vor, die wöchentliche Team-Besprechung beginnt mit einer „Tech-Minute“, in der jeder – vom Praktikanten bis zum Abteilungsleiter – die spannendste digitale Neuentdeckung der Woche vorstellt. Oder wie wäre es mit einem „Innovations-Hackathon“, bei dem Teams spielerisch Lösungen für alltägliche Arbeitsprobleme mit den neuesten Technologien entwickeln?
🗣 Die Botschaft ist klar: Niemand muss ein Digital-Guru sein, um in der heutigen Arbeitswelt zu bestehen, aber ein offener Geist und die Bereitschaft, von anderen zu lernen, sind unerlässlich.
Denke an die Führungskraft, die sich traut zu sagen: „Hey, ich verstehe nichts von TikTok – kann mir jemand erklären, warum das für unser Marketing wichtig sein könnte?“
Dieser Ansatz demokratisiert das Lernen und macht deutlich, dass Inspiration und Wissen aus jeder Ecke des Teams kommen können.
Ich sage klar: Ja! Denn eine Kultur des lebenslangen Lernens zu fördern, bedeutet auch, die traditionellen Rollen einer allwissenden und unfehlbaren Führungskraft infrage zu stellen.
Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der es normal ist, Fragen zu stellen, neugierig zu sein, Fehler zu machen und gemeinsam daraus zu wachsen. Und das gilt auch für eine Führungskraft.
👉 So wird nicht nur das individuelle Potenzial jedes Teammitglieds maximiert, sondern auch der kollektive Erfolg des Unternehmens gefördert.
Die Führungskräfte von morgen sind nicht nur Entscheider:innen, sondern auch Wegbereiter:innen, die ein Umfeld schaffen, in dem Kreativität und Innovation gedeihen können.
Sie müssen nicht auf jedes Work-Life-Balance Modell aufspringen. 💡
Viel wichtiger ist es, die individuellen Stärken ihrer Teammitglieder zu erkennen und zu fördern, ihre Motivationen zu verstehen und den Raum zu geben, diesen nachzugehen.
Und damit den Hunger der jungen Generationen zu stillen: nämlich nach Sinnhaftigkeit und Ausgewogenheit.
Falls Du Dir Begleitung auf Deinem Weg als Führungskraft wünscht, dann schreib mir gerne eine Mail an: kontakt@newperspectivecoaching.de.
Ich bin von Herzen gerne für Dich da.
Für Dich.
Für Deinen Wunschjob.
Deine Gesa
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